Warmes Wasser durch Sonne

Wie ist es aufgebaut?

Sonnenkollektoren sind auf den Dächern angebracht und bestehen aus mehreren Schichten. Einer Oberen Glasschicht, einer unteren Absorber Schicht und dazwischen eine schwarze Metallschicht, welche verhindert, dass Wärme wieder an die Umgebung abgegeben wird und sozusagen dämmt. Darunter fließt ein Wasser-Frostschutz-Gemisch, welches sich bis zu 105°C erhitzen lässt und dann in den Pufferspeicher geleitet wird, welcher sich meistens im Keller befindet, zusammen mit einer Pumpe, welches das Gemisch erneut auf Dach pumpt.

Wie funktioniert´s?

Wenn Sonnenstrahlen auf den Kollektor treffen, werden sie von dem Absorber „geschluckt“. Dadurch wird er und das Wasser- Frostmittel-Gemisch erwärmt. Die erwärmte Flüssigkeit fließt durch isolierte Rohre in den Pufferspeicher zurück und erwärmt damit das sich im Speicher befindende Wasser. Das daraufhin abgekühlte Gemisch wird erneut zum Kollektor hochgepumpt und der Vorgang wiederholt sich.

Wenn die Sonne doch mal nicht genug scheint, kommt ein Heizkessel zur Hilfe, der mit einer Erdgas-Heizung unterstützt.

Was nützt´s?

Ein Pufferspeicher mit 400 Liter Kapazität kann ein Haus ungefähr bis zu 5 Tage mit warmen Wasser versorgen, wenn das Wasser im Speicher fast vollständig erwärmt wurde. Wenn man eine größere Anlage hat, z.B. 3000 Liter, könnte man sein ganzes Haus damit Heizen und somit einige Energiekosten sparen und die Umwelt entlasten, da nicht mehr auf Erdgas zurückgegriffen werden müsste.

In Deutschland ist es seit ein paar Jahren durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) Pflicht, bei einem neu gebauten Eigenheim oder einer Haussanierung etwas einzubauen, was den Energiebedarf senkt. Zur Auswahl stehen z.B. Wärmepumpen, Pelletheizungen oder Sonnenkollektoren, wobei letzteres mit 10.000 Euro zu den günstigeren zählt.

Auch Schwimmbäder in unserer Region nutzen Sonnenkollektoren gepaart mit Geothermie zur Energiegewinnung um ihre Becken zu heizen.

Bildquelle: http://www.energiesparen-im-haushalt.de/wie-funktioniert-solarthermie.jpg

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