Der zweiwöchige Aufenthalt in Delhi, Indien war eine lehrreiche und interessante Zeit für alle Beteiligten, insbesondere für uns Schülerinnen und Schüler indischer, sowie deutscher Seite. Wir erfuhren nicht nur die Schönheit einer neuen Kultur, knüpften internationale Freundschaften und privilegierten von einer für jeden unvergesslichen Zeit, sondern beschäftigten wir uns auch mit der zentralen Thematik der alternativen Energieerzeugung. Bereits vor unserer Abreise nach Indien, untersuchten wir verschiedene Alternativen, die eine Ablösung der konventionellen Energiequellen schaffen können. Von der Windkraftanlage über die Fusionsenergie bis hin zur Biomasse lernten wir sehr viel. Dabei unternahmen wir auch aufschlussreiche Exkursionen zur Firma Wätas und zu einer Biogasanlage, welche uns die Materie noch einmal verdeutlichte und näherbrachte. In Indien selbst, fanden weitere informative Ausflüge statt, wie zum Beispiel die Expedition zum Teri Gram. Uns wurde Wissen über umweltbewusster Energie und autarkes Wohnen vermittelt. Es wurde uns beigebracht, wie man ohne Strom im Winter heizt beziehungsweise im Sommer kühlt, mithilfe der Sonne Strom erzeugt wird oder wie verschmutztes Wasser, ohne Chemikalien, durch natürliche Methoden aufbereitet wird, um es nachhaltig weiter zu verwenden. Des Weiteren zeigt das Unternehmen ein nachhaltiges System des Kompostierens, welches uns alle ins Staunen versetzte. Dies waren nur wenige Aspekte, die wir in den vergangenen Tagen erleben und lernen durften. Des Weiteren war dieses Projekt ein exzeptionelles Erlebnis, welches uns einen Einblick in andere Mentalitäten, Traditionen und Bräuche erbrachte und unser Wissen über alternative Energien erweiterte. Es hat uns alle ein Stück weiter Richtung Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, Aufmerksamkeit gegenüber unserer Umwelt und Dankbarkeit getrieben.
von Erna Grollich
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