Der zweite Tag (05/10/18) und unser erster in der Schule von Josephine und Vrinda

Der erste Schultag ist immer etwas besonderes. Doch in einem fremden Land, in einer fremden Sprache ist die Aufregung noch viel größer. Nachdem Aufstehen um 6:30 Uhr gab es Frühstück, jedoch nichts indisches sondern Müsli, da Inder meistens kein Frühstück essen. Danach ging es zum anziehen, wobei einige regeln beachtet werden mussten: keine offenen Haare, keine Schminke, keinen großen Schmuck, lange Hose und für die Inder Schuluniform, für uns nur das Schulshirt.
In der Schule angekommen, wurden wir regelrecht angestarrt von Schülern und Lehrern, aber wir schauten ebenso erstaunt, denn die Schule unterschied sich neben der Schuluniform in vielen Dingen von unserer. Die Schüler haben nicht nur feste Klassenräume, sondern auch mehr Schüler in einer Klasse. Wer den Unterricht verlassen möchte, tut dies, und die Türen bleiben auf, weswegen es allgemein sehr laut überall ist. Nach einer pompösen Willkommenszeremonie mit Einsegnung, Akrobatik, Tanz und Musik hatten wir unsere erste Stunde, wo wir über Problemlösungen reden sollten. Daraufhin folgten eine Stunde Hindi, Sport, Tanz und Kunst.
Der Nachhause Weg erfolgte mit einer “Rickscha“, wo bei ich erneut ausgelacht wurde als ich erwähnte, das ich bitte nicht sterben möchte in diesem Verkehr. Zum Mittagessen gab es Puri, welches richtig lecker war. Nach ein paar Minuten Ausruhen, ging es weiter zu Sandras Geburtstagsfeier in KFC. Es ist ein echtes Erlebnis mit Indern zu feiern: abgesehen das niemand pünktlich war, bekam Sandra massig Geschenke und die Lautstärke war Rekordverdächtig. Nachdem auch die Angestellten ein paar Bilder mit uns gemacht haben, ging es für mich und Vrinda weiter zu ihren Verwandten mütterlicher Seite. Auch diese waren sehr herzlich und beeindruckt von meinen erlernten Hindi Sätzen. Nach einem Besuch auf dem nähegelegen Markt und etwas zu Essen ging es gegen halb zwölf nach Hause. Müde und glücklich schliefen wir ein.
Josephine

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