Heute führte uns unser Ausflug nach Chemnitz – eine Stadt, die auch als „Tor zum Erzgebirge“ bekannt ist. Mit dem öffentlichen Bus ging es ca. 8:00 Uhr am Morgen los. Unser erstes Ziel war die Technische Universität Chemnitz, wo wir, nach ein paar kleinen Informationen zur TU Chemnitz an sich, in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die eine Gruppe befasste sich mit dem Programmieren von Robotern und in meiner Gruppe ging es um Solarzellen.
Wir begaben uns in einen Fachraum, in dem für jede Kleingruppe, bestehend jeweils aus einem indischen und einem deutschen Schüler, schon Geräte und ein Papierbogen bereit gestellt wurde. Bevor wir jedoch begannen, erklärte uns noch eine Frau etwas über ein Gerät, was sich an der Decke des Raumes befand. Es handelte sich dabei um einen Solarkocher. Dieser wird ausschließlich von der Energie der Sonne betrieben. Dabei werden in einer Art Hohlspiegel die Sonnenstrahlen auf einen Brennpunkt reflektiert. Dort kommt es dann zu hohen Temperaturen. Wenn man also einen Topf in diesen Brennpunkt setzt, kann dort ohne den Einfluss von weiterer Energie gekocht werden. Nun ging es aber zum Thema Solarzellen. Nach einer kurzen Einweisung führten wir dann dieselben Tests durch, natürlich im Kleinformat, welche auch sonst beim Testen von Solarzellen verwendet werden. Wir bauten unterschiedliche Versuche auf, bastelten an verschiedenen Schaltkreisen und rechneten mit unseren gemessenen Werten. Bei den Experimenten untersuchten wir u.a. die Abhängigkeit der Lichtintensität vom Abstand und der Spannung der Lichtquelle oder auch die Leistung der Solarzelle im Bezug auf den Einfallswinkel. Bevor es dann zum Mittagessen in die Cafeteria der Universität ging, gab es noch eine Auswertung über die durchgeführten Experimente und wir schauten uns die programmierten Roboter der anderen Gruppe an.
Nach unserer Stärkung ging es weiter mit einer Stadtführung durch Chemnitz. Alle deutschen Schüler haben dafür im Vorfeld kleine Vorträge zu bekannten Sehenswürdigkeiten oder Orten der Stadt vorbereitet. Beginnend mit der TU Chemnitz führte uns unser Rundgang z.B. zum berühmten Steinernen Wald, zum Rathaus oder auch zum Karl-Marx-Monument, dem „Nischel“. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit zum Einkaufen in der Innenstadt bevor wir uns danach in ein indisches Restaurant begaben. Dort haben alle Schüler, Lehrer und auch einige Eltern gemeinsam verschiedene indische Spezialitäten ausprobiert und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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